Sound City 2017 - ein tolles Festival!

Sound City Luckenwalde begeisterte Gäste aus nah und fern

Rund 35.000 Besucherinnen und Besucher beim 12. Festival der Musik- und Kunstschulen des Landes Brandenburg auf 9 Bühnen und an 10 Kunstorten ein rauschendes Fest für die Sinne. Luckenwalde wurde so im wahrsten Sinne des Wortes zur Sound City.

Das größte Jugendkulturfestival des Landes verzauberte drei Tage lang mit Musik, Theater, Tanz und Kunst. 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Brandenburg präsentierten über 30 Stunden ein Live-Programm der Extra-Klasse - mitreißend, sehr vielfältig und auf hohem künstlerischen Niveau.

Rockoper begeisterte

Zur Eröffnungsveranstaltung kamen rund 150 Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur und ließen sich mit der ganzen Stadt von dem glänzend aufgelegten Landesjugendjazzorchester auf das Festival einstimmen.

Allein die umjubelte Rockoper 2.0 verfolgten mehrere tausend Besucher auf dem Marktplatz. Sie erlebten eine Bühnenshow mit Trommelwirbel, Musicalgesang, Theater- und Videoelementen, die über 60 ehemalige und aktive Schüler der Kreismusikschule Teltow-Fläming über Monate einstudiert hatten.

Bis spät in die Nacht strömten die Besucher in die Innenstadt und konnten Hiphop-Tanz, Musicalshows, Pop und Rock, Swing und Klassik, Blasmusik und Rap sowie zahlreiche Kunstaktionen quer durch alle künstlerischen Sparten genießen.

Hochkarätiges am Samstag

Am Sonnabend kamen über 3.000 Besucher, um die Bühnenshow „Sports meet Music“ zu sehen, die der renommierte belgische Choreograf Marc Bogaerts gemeinsam mit Sportlern aus Luckenwalde, mit Musikern und Tänzern aus Brandenburgs Musik- und Kunstschulen und mit Gastkünstlern einstudiert hatte.

Spektakuläre Auftritte mit Operngesang von der Feuerwehrdrehleiter, zauberhafte Begegnungen von Ringer und Ballerina, eine rhythmische Partie Tennis mit Tanz und Überraschungsmomente mit Einrad und Beatboxing zeichneten diese einmalige Inszenierung aus.

Gleich im Anschluss folgte das nächste Programm-Highlight. In Drummin’da’Hood begeisterten junge Schlagzeuger aus Brandenburg gemeinsam mit dem Percussion-Ensemble „Die Weberknechte“ aus Finsterwalde mit Showdrumming und hatten dazu die beiden Berliner Rapper Pseiko und Tiaz eingeladen.

Ebenfalls am Sonnabend präsentierten die Musical-Abteilungen der Schulen ein „Best of“ mit schrillen Kostümen, schmissigen Songs und mit viel Esprit.

Kunstaktionen

Allein fünf Ausstellungen und zahlreiche Kunst-Aktionen luden ein, die vielfältigen künstlerischen Techniken der bildenden Kunst in Augenschein zu nehmen. Eine alte Druckerpresse mit Lettern produzierte farbenfrohe Drucke. Mobile, Stempel und bunte Farbkreisel konnten selbst hergestellt werden.

Die Kunstbereiche griffen die Tradition Luckenwaldes als Ort für Hutfabrikation auf und stellten große und kleine Hüte her. „Gott behüte“ – unter diesem Motto lud die Kirche zur Ausstellung von Kalligraphien.

Für die Jüngsten

Das Kinderprogramm war Anziehungspunkt für Hunderte Kinder. Sie waren nicht nur mit ihren Familien zu Besuch zum Festival gekommen, sondern 150 von ihnen aus den Kitas und Horten in Luckenwalde und Umgebung standen auch – als jüngste Akteure – mit auf der Kinderbühne. Gemeinsam mit den Moderatorinnen und Zappelduster und mit dem Musiktheater Pampelmuse hatten sie schon Monate vor dem Festival gemeinsam Programme einstudiert.

Das „Keksorchester“ der Kreismusikschule Teltow-Fläming spielte auf, angehende Erzieher/-innen des Oberstufenzentrums Teltow-Fläming haben im Kinderbereich zahlreiche Mitmachaktionen angeboten.

Vielfalt und hohe künstlerische Qualität

Die immense Angebotsbreite und die Ausbildung junger Künstler, Musiker und Tänzer an Brandenburger Musik- und Kunstschulen spiegelt sich wider in der Vielfalt und der hohen künstlerischen Qualität des Festvalprogramms.

Winnetou Sosa, Geschäftsführer des Verbandes der Musik- und Kunstschulen: „Hier können die Besucher aus erster Hand und live miterleben, welch hohe Qualität und welche Kreativität die Arbeit an Brandenburgs Musik- und Kunstschulen auszeichnet.“

Und auch Luckenwaldes Bürgermeisterin, Elisabeth Herzog-von der Heide, zeigte sich beigeistert: „Eine beeindruckende Vielfalt auf den Bühnen und eine 30 Stunden anhaltende Fröhlichkeit auf dem gesamten Festgelände haben unsere Stadt an diesem Wochenende in den Bann gezogen.“

Damit wurde der Wunsch, den Landrätin Kornelia Wehlan im Vorfeld geäußert hatte, wahr: TF stand an diesem Wochenende nicht nur für Teltow-Fläming, sondern für ein "tolles Festival".

Gäste aus nah und fern

Auch Gäste aus Partnerschulen im In- und Ausland waren gekommen: eine Kunstschule aus Witebsk in Weißrussland, eine litauische Tanz- und Folkloregruppe aus Kretinga und ein Jugendorchester aus Weil am Rhein.

Sie alle bereicherten das Programm ebenso wie zwei Julliard-School-Absolventinnen aus New York, die mit Unterstützung der US-Botschaft in Berlin auf ihrer Deutschlandtournee auch Station in Luckenwalde machten.

Junge Brandenburger Bands, die schon beim neuen Bandwettbewerb von „Jugend musiziert“ oder bei der Messe YOU in Berlin erfolgreich waren, heizten an der Alten Post ein.

Moderatoren des RBB begleiteten drei Tage lang die jungen Künstler durch das Programm und sorgten für eine attraktive Präsentation.
Hand in Hand mit der öffentlichen Förderung durch das Land Brandenburg, die Stadt Luckenwalde und Landkreis Teltow-Fläming engagierten sich zahlreiche Partner und Sponsoren aus dem Land und aus der Region für das Festival.

Allen voran die Luckenwalder Wohnungsgesellschaft DIE LUCKENWALDER, die Städtischen Betriebswerke Luckenwalde, die Mittelbrandenburgische Sparkasse und die Investitionsbank des Landes Brandenburg, ohne die eine solch attraktive Plattform mit Riesen-Aufgebot an Bühnentechnik und Logistik nicht möglich wäre.

Der Instrumentenhersteller Niendorf aus Luckenwalde stiftete Flügel, und die langjährigen Partner Yamaha und Just Music luden ein in ihre Schauwerkstatt und statteten Teilnehmer mit T-Shirts und Festivaltaschen aus.

Die Sodexo GmbH stiftete ein Frühstücksbüffet für alle 1.800 Teilnehmer und über 200 Betreuer und Helfer an den Bühnen, überwiegend Pädagogen der Musik- und Kunstschulen aus ganz Brandenburg. Sie wurden im Kreishaus am Nuthefließ versorgt, das damit auch eine besondere Premiere erlebte.

Der Stadtmarketingverein zeichnete für eine gute Versorgung auf dem gesamten Festivalgelände veranwortlich. Als Medienpartner präsentierten Antenne Brandenburg, Kulturradio des RBB und die Märkische Allgemeine das Festival der Musik- und Kunstschulen.

Veranstaltungsfotos